Das raumgreifende der Plastik fodert dem Betrachter Bewegung ab. Mit dem Bewegungssinn gleitet er über die Flächen und tastet sie ab. Auch muss er sich selber bewegen, um den Rückraum erfassen zu können. Der Betrachter wird von der ruhenden Plastik bewegt. Der Wille wird aktiv und wo Wille wirkt, entsteht etwas. Und während all die Eindrücke, all die Sinneserfahrungen gesammelt werden, der Betrachter sich im Umraum bewegt, vergeht Zeit. Ein schneller Blick reicht nicht. Plastik braucht, ähnlich der Musik (und anderen Zeitkünsten) AUCH DIE ZEIT zur Entfaltung.