Beim Betrachten des Bildes ist äußerlich, abgesehen von dem Bewegen der Augen, viel Ruhe. Aber zwischen Betrachter und Bild geht viel hin und her. Die Sinne sind auf das Bild gerichtet, hinaus verlagert. Und gleichzeitig baut sich im Betrachter ein Innenraum auf. – Formen, Farben, Proportionen, Stuktur und vieles mehr werden zueinander in Beziehung gesetzt. Eine Stimmung und vielleicht auch ein Lebensgefühl steigt auf. Der plane, zweidimensionale Malgrund schafft im Betrachter einen erfüllten Innenraum, einen SEELENRAUM. Wo ist Innen? Geht das Gefühl nicht weit über den Leib hinaus?